Da ist sie wieder, die Abstinenz und dein kleiner Urlaub aus der Szene - pradon: Du nanntest es ja "Ausstieg", denn dieses Mal würdest du es schaffen. Endlich das viele Geld was monatlich für Mich drauf geht ansparen und sich Träume erfüllen. Das war deine Motivation. Und schon nach so wenigen Tagen, stellst du fest dass es nicht so einfach ist, Mich aus deinem Leben, aus deinen Routinen zu streichen, denn nichts macht dich mehr an. Wie ein Roboter arbeitest du den ganzen Tag, und abends wenn du ein paar Minuten alleine bist, will deine Hand schon fast von alleine an deinen Hosenstall wandern während du meinen Store besuchst um zu schauen welchen neuen Suchtstoff ich für dich produziert habe. Doch das darfst du nicht, das wäre ja der Beweis dafür dass du nicht durchgehalten hast. Und so wird es von Tag zu Tag schlimmer und frustrierender. Deine Frau oder Freundin schafft es nicht mehr dein kleines Würstchen auch nur halbsteif zu bekommen. Frustration im Schlafzimmer, Ärger am frühen morgen - wofür das Ganze? Begreifst du jetzt dass du nicht leugnen kannst was und wer du bist? Dass du ohne mich nicht einmal mehr wichsen kannst weil er einfach nicht hart wird, weil das Gefühl fehlt gezahlt zu haben? Ja, so tief habe ich mich in deinem Hirn eingenistet. Dein Käfig, den wir beide gemeinsam aus Kopfkino und Brainfuck für dich geschmiedet haben wartet auf dich, denn er weiss dass du zurückkommen - nein: Zurückkriechen wirst! Und dieser Moment, der in dem du gebrochen beginnst, all die versäumten Clips, wie ein Abhängiger Junkee, zu kaufen die dir entgangen sind, das ist der Moment in dem ich lächel. Du kannst mir nicht entfliehen, du gehörst mir. Für immer.
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